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Wie ich zu meinem Blätz kam

Meine Söhne würden am liebsten den ganzen Tag draussen verbringen: rennen, klettern, raufen, im Garten, im Wald oder am See. Löchrige Hosen gehören da natürlich dazu. Aber alle zwei Wochen eine neue Hose kaufen, war mir zu teuer und zu aufwendig. Ausserdem ist es auch nicht nachhaltig. Gleichzeitig ist es schwierig, passende Flicken zu finden, die genug gross sind und nicht immer die gleichen Motive haben. Ausser Traktoren, Bagger, Lastwagen und die üblichen Comic-Figuren fand ich kaum was (vor allem nichts, das auch mir gefällt).

Diese Flicken sind oft klein, haben komplizierte Konturen, das Aufnähen ist eine Geduldsarbeit – und nicht selten entsteht kurz darauf neben dem Flick ein neues Loch. Deshalb habe ich angefangen, mit eigenen Flicken zu experimentieren. Ich suchte eine modische Alternative zu den herkömmlichen Aufnähern, die gleichzeitig robust und gross genug sind. Ich war in meinem Lieblingsstoffladen, habe verschiedene Muster und Farben kombiniert, mit Grössen variiert – und immer wieder die Hosen meiner Söhne geflickt. Herausgekommen ist der Blätz.

Wichtig ist mir auch die regionale Herkunft. Die Stoffe beziehe ich aus einem Stoffladen in St.Gallen, die Produktion übernimmt eine kleine Firma im Thurgau. Ich hoffe, meine Blätze finden Gefallen. Ich freue mich auf Rückmeldungen und Anregungen.

…und was es mit den Teppichen auf sich hat

Bruno Joseph war Gärtner von Beruf. Zur Pensionierung schenkte ihm seine Frau einen Webkurs. So entdeckte Bruno Joseph seine Leidenschaft für das Weben. Bald wurde aus dem Hobby eine zeitintensive Nebenbeschäftigung. Während seiner jahrzehntelangen Arbeit mit Blumen und Pflanzen hat er einen Blick für Farben und Muster entwickelt. Das erkennt man, wenn man seine Teppiche betrachtet. Heute reist in der ganzen Schweiz umher, um seine Teppiche an verschiedenen Märkten anzubieten.

Bruno Joseph webt seine Teppiche in Wetzikon, wo er im Keller seines Hauses eine kleine Webstube mit zwei Webstühlen eingerichtet hat. Seine Teppiche sind aus Textilresten gefertigt, die er aus einer Textilfärberei aus Österreich bezieht. Viele seiner Teppiche sind im Münstertaler-Muster gefertigt, mit mindestens 18 verschiedenen Farben. Auf Wunsch können Farben, Muster und Grösse auch variiert oder andere Materialen eingewoben werden.

Ich habe Bruno auf einem Markt kennengelernt. Seine Teppiche gefielen mir auf Anhieb. Ich fragte ihn, ob er an einer Zusammenarbeit interessiert wäre – so fanden die Teppiche von Bruno Joseph zu blätz.ch.

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